Die Verunsicherung

Geht es Dir auch so, dass jede Zeitungsüberschrift für eine gewisse Unsicherheit sorgt. Manchmal glaube ich, die machen das mit Absicht. In der Schule lernen wir, was der Körper alles benötigt und sehen die Ernährungspyramide. Abends in der Fernsehwerbung sehen wir die Vitamine, die der Kakao angeblich enthalten soll. Zucker ist schlecht. Kohlenhydrate machen dick. Und Grünzeug muss man langsam schleudern. Oder möchte jemand nur Geld damit verdienen einen langsamen Mixer zu verkaufen? Sicher ist, es gibt viel Unsicherheiten und eine Menge Thesen um das Thema Ernährung.
 
Bei Katrin-Fit gehen Training und Ernährung Hand in Hand. Auf meinem Blog berichte ich regelmäßig über Sport, Ernährung und Fashion.
 

 

Und machen Kohlenhydrate nun dick?

 
Jein – Der Körper braucht Kohlenhydrate als Energiequelle. Wichtiger ist es zu wissen, dass es gute und schlechte Kohlenhydrate gibt. Der Prozess im Körper lässt sich ganz platt auf folgendes reduzieren:
 
-die falschen oder viel zu viele Kohlenhydrate sind schlecht
-Kohlenhydrate erhöhen den Blutzuckerspiegel
-Hormon Insulin wird ausgeschüttet,
-Extreme Blutzuckerschwankungen führen zu Kreislaufprobleme
-Und ist der Glykogenspeicher voll durch die Kohlenhydrate, beginnt der Körper die Kohlenhydrate in Körperfett umzuwandeln
-dauerhafte volle Glykolenspeicher =FETT
 

 

Ohne geht es auch nicht!

Ohne Kohlenhydrate kommt der Körper auch nicht aus. Essen wir die richtigen Kohlenhydrate in der angemessenen Menge hat der Körper stets die richtige Power fürs Training und den anstehenden Tag. Kohlenhydrate sind der Treibstoff für unser Gehirn und die Muskulatur. Gerade wer viel trainiert und keine Kohlenhydrate zu sich nimmt, riskiert, dass der Körper die Energie aus dem Muskeleiweiß zieht. Die Glykogenspeicher sind leer und der Körper ist gezwungen die Muskeln an-zugreifen. Die Kunst ist es die richtige Balance aus Ernährung und Training zu finden. Um schnelle Abnehmerfolge zu erzielen, reduzierst Du die Kohlehydrate zufuhr auf das Minimum. Ein Kaloriedefizit signalisiert Deinem Körper bei gleichzeitigem Training, das Fett schmelzen zu lassen. Bereits nach wenigen Wochen sind die ersten Erfolge sichtbar. Eine dauerhafte Ernährungsform stellt dies natürlich nicht dar. Ein vollständiger Verzicht auf Kohlenhydrate erhöht letztlich auch das Risiko für den unbeliebten Jo-Jo Effekt.
 

 

Aber welche Kohlenhydrate sind nun gut und welche schlecht?

 
Bei den Kohlenhydraten unterscheiden wir zwischen den kurzzeitigen (einfache Kohlenhydrate) und den langkettigen (komplexe Kohlenhydrate). Unser Körper verarbeitet die komplexeren Kohlenhydrate (z.B. Haferflocken, Hülsenfrüchte, Gemüse ) langsamer und sie erreichen das Blut nicht so schnell, wie die „leeren“ kurzkettigen Kohlenhydrate (z.B. Zucker, Weizenbrot, Nudeln).
 
Der Körper reagiert mit der Insulin-Ausschüttung auf den gestiegenen Blutzuckerwert. Bei langfristiger, falscher Ernährung kann es an dieser Stelle zu Diabetes kommen. Der Blutzuckerwert fällt wieder in den „Keller“ und ein Hungergefühl setzt ein. Ein negativer Kreislauf kommt in Gang. Wer in dieses Thema detaillierter einsteigen möchte dem kann ich das Buch „Die Weizenwampe*“ ans Herz legen.
 
Aber nicht alle kurzkettigen Kohlenhydrate sind schlecht. Obst gehört ebenfalls zu den kurzkettigen Kohlenhydraten und gibt die notwendige Energie fürs Training. Entscheidend ist es zu wissen, welche Kohlenhydrate gut sind und welche schlecht sind.
 
 

 

Diese Kohlenhydrate baue ich in meinen Alltag ein:

 
Gute Kohlenhydrate:
  • Egal ob Kidney, weiße oder schwarze Bohnen – Die Hülsenfrüchte enthalten einen hohen Anteil an Ballastoffen und nur sehr wenig Zucker. Zudem sind sie auch reich an Proteinen, weshalb sie für Vegetarier auch als Fleischersatz ideal sind. Nebenbei schmecken sie total lecker.
 
  • Kürbisse sind total reich an Ballaststoffen und arm an Zucker. 100 Gramm gekochter Kürbis enthält bei 8,8 Gramm Kohlenhydraten, 2,4 Gramm Ballaststoffe.
 
  • Die Affen wissen es bereits. Bananen sind gute Energiequellen. Bananen liefern eine Menge Vitamin B6. Schon eine mittelgroße Banane reicht, um die Vitamin B6 Zufuhr zu decken.
 
  • Meine geliebten Haferflocken. Sie beinhalten Ballaststoffe, die die Gesundheit unseres Herzens stärkt und gleichzeitig hilft, unseren Cholesterinspiegel zu regulieren. Jeden Morgen esse ich ein Porridge mit Nüssen und Früchten.
 
Schlechte Kohlenhydrate:
  • Auch bei mir gibt es im Laufe des Tages mal einen Ausrutscher. Beim Bäcker schnell ein Brötchen rausholen passiert mir auch schon mal.
  • Und wer mit Kindern unter einem Dach lebt, weiss das auch eine Spaghetti-Party ab und an mal ansteht. Wichtig, ist das Gleichgewicht zu behalten. Die Nudeln sollten gemischt sein mit anderen gesunden Lebensmitteln. Bei mir sucht man meistens die Nudeln unter dem ganzen Gemüse. Auf die richtige Menge kommt es also an
 
Wenn Du wirklich etwas erreichen möchtest, musst Du diszipliniert sein. Ich mache jedes Jahr einmal mein Katrin-Fit Bootcamp. Das ist eine echte Herausforderung. Die Belohnung ist am Ende riesig. Der Blick in den Spiegel, das Wissen den Geist mit eiserner Disziplin besiegt zu haben und das Lob der Nachbarn – all das geht runter wie Öl.
 
 
Das Katrin-Fit-Bootcamp enthält neben einem Ernährungsplan auch eine große „Yes and No“ liste. Gerade für alle Newbies in puncto Ernährung ist dies optimal.
 
 
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Hinweis

Personen, die an Diabetes erkrankt oder schwanger sind, wird die Teilnahme am Online-Programm ohne vorherige Rücksprache mit ihrem Arzt nicht empfohlen. Auch zur Behandlung krankhaften Übergewichts ist das Online-Programm nicht geeignet.

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