Zucker ist Gift – oder?

Zucker, wie er in natürlichen Lebensmitteln in ausgewogener Menge und im Verbund mit vielen Vital- und Nährstoffen vorkommt, ist wichtig und gesund. Raffinierter Industriezucker jedoch, ist wie eine Droge! Ein Suchtmittel aus dem 21. Jahrhundert!!! Zucker oder auch Süssungsmittel auf Maisbasis sind unglaublich billig herzustellen. Das ist ein Grund, warum die Lebensmittelindustrie so verschwenderisch damit umgeht. Denn je mehr billige Rohstoffe verwendet werden, umso niedriger sind die Herstellungskosten und umso höher ist der Gewinn. Wir Verbraucher werden leider viel zu viel beeinflusst in Medien oder auch in Supermärkten. Man sieht ständig Werbung von Kinder Maxi King oder Fruchtzwerge- aber hast Du jemals eine Werbung gesehen für einen frischen Brokkoli ?????

 

So versteckt sich der Zucker im Alltag

Deswegen habe ich mal für Dich eine Liste erstellt, wo überall Zucker versteckt ist, und zwar unter einem anderen Namen, damit der Verbraucher in die Irre geführt wird! Bitte sei achtsam bei Deinen Einkäufen. Und wenn Du unsicher bist oder Fragen hast, nur zu!

  • Saccharose
  • Glucose
  • Fructose
  • Fruchtzucker
  • Traubenzucker
  • Raffinose
  • Glucose-Sirup
  • Fruktose-Sirup
  • Glucose-Fructose-Sirup
  • Traubensüße
  • Dextrose
  • Sukrose
  • Fruchtsüße
  • Kandis
  • Melasse
  • Laktose (Milchzucker)

In einer 30-Gramm-Portion normaler Cornflakes sind vier Würfel Zucker, in einem 150-Gramm-Becher normalen Fruchtjoghurts sind es sechs. Wusstest Du das? Das heißt: nur weil Du gerade nicht naschst (Kekse, Gummibärchen, Schokolade etc) heißt das nicht, dass Dein Körper zuckerfrei ist. Leider.

Wenn wir die Fructose mal genauer unter die Lupe nehmen, dann werden wir schnell feststellen, dass es ein wesentlicher Bestandteil ist von Produkten die mit „ohne Zuckerzusatz“ beworben werden. Die Industrie braucht die Fructose, weil sie billig ist und im Vergleich zu Glucose länger haltbar und süßer. Fructose wird aus Mais gewonnen. Für uns Verbraucher hat Fructose zwei wesentliche Nachteile: Sie macht nicht satt, und sie lagert sich in der Leber in Form von Fett ab.

Und jetzt kommt auch schon die nächste große Hiobsbotschaft 

Zucker löst im Gehirn die gleichen Reaktionen aus wie Nikotin und Kokain! Erschreckend oder? Zucker schädigt nicht nur die Zähne, macht müde und dick, sondern raubt uns auch Energie und wir neigen dazu launenhaft und depressiv zu sein. Der Zucker zerstört das Verdauungssystem, fördert Pilzbefall im Darm, schwächt das Immunsystem und begünstigt Allergien. Zu den Spätfolgen zählen Knochen- und Gelenkprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Leberschwäche. Und natürlich nicht zu vergessen: Diabetes.

Süßende Alternativen

Ich möchte Dir nun einige Alternativen aufzählen, wie du das Süße Bedürfnis stillen kannst. Bis auf den Honig, sind die meisten Alternativen sogar vegan.

Da fange ich am besten mit meinem Favorit an: 

 

1)Der Kokosblütenzucker

Er hat einen erheblich niedrigeren glykämischen Index als der raffinierte Zucker. Außerdem erhält er Zink, Eisen, Kalium und Kalzium. Der Saft der Kokospalme wird dick eingekocht und anschließend getrocknet und gemahlen. Der Geschmack ist leicht karamellig. 

 

2)Stevia 

Das tolle an Stevia ist, dass diese Zuckeralternative die Funktion der Schilddrüse unterstützt. Der Stevia-Zucker hat einen leicht bitteren Beigeschmack, weshalb manche Menschen ihn nicht mögen. Stevia ist eines der besten Mittel gegen Karies und hat praktisch null Kalorien. Es sollte jedoch viel weniger zum Backen oder Kochen verwendet werden- eine geringe Menge reicht da schon völlig aus.

 

3)Der Dattelzucker

Die Früchte werden zuerst getrocknet und dann gemahlen. Infolgedessen hat Dattelzucker exakt die gleiche Zusammensetzung wie die Frucht, also viel Vitamin B6, Eisen und Magnesium. Der Nachteil ist, dass der Dattelzucker sich nicht auflöst und somit für Tee und Kaffee nicht geeignet ist!

 

4)Der Ahornsirup

Ahornsirup enthält besonders viel Magnesium, Phosphor und Eisen. Wenn du ein Maximum an Vitaminen und Nährstoffen einnehmen willst, entscheide dich für die dunklere Sorte vom Typ B. Solltest du einen Ahornbaum im Garten haben, kannst du den Ahornsirup auch selbst herstellen.

 

5)Der Agavendicksaft

Ist im Geschmack viel milder als der Ahornsirup oder Honig. Der dünnflüssig Sirup ist für Diabetiker geeignet, da er kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Der Agavendicksaft enthält (wie auch Honig) leider viel Fructose und sollte deshalb nur in Maßen konsumiert werden. 

 

6)Birkenzucker 

Xylit oder Xylitol genannt.

Birkenzucker hilft also, Zahnkaries zu vermeiden, anstatt sie zu verursachen. Das ist auch der Grund, warum viele moderne Zanhpflegekaugummis Xylitol enthalten. 

Er hat 60% weniger Kalorien als als herkömmlicher Zucker. Doch in hohen Dosen kann Xylit abführend wirken. Die Darmbakterien bauen Birkenzucker sehr schnell ab. Deswegen kann Durchfall folgen, auf eine Mahlzeit mit hohen Mengen an Xylit. Schädlich ist Birkenzucker nicht.

 

7)Honig 

Vor allem die dunkleren Sorten wie z.B. Kastanienhonig enthalten zahlreiche Antioxidanzien. Außerdem kann Honig im Körper sehr gut verstoffwechseln. Die im Honig erhaltenen Enzyme schützen und stärken auch noch das Immunsystem. Ein Glas warmes Wasser mit Zitrone und Honig auf leeren Magen wirkt wie ein Detox-Getränk. Es bildet eine perfekte Basis für eine Leberentgiftung  und den Abbau von Schadstoffen und Fett.

 

8)Überreife Bananen

Die Banane ist eine wahre Wunderfrucht. Bananen beinhalten drei natürliche Zucker: Saccharose, Glucose und Fruktose. In Kombination mit den Ballaststoffen, die Bananen außerdem enthalten, werden sie damit zu einem wahren Energielieferanten.

Sie zählen jedoch aufgrund der Kohlenhydrate auch zu den Kalorienbomben unter den Obstsorten. Zum Vergleich: mit zwei Bananen hast du genug Energie um Workouts aus Woche 11 locker zu meistern! 

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Hinweis

Personen, die an Diabetes erkrankt oder schwanger sind, wird die Teilnahme am Online-Programm ohne vorherige Rücksprache mit ihrem Arzt nicht empfohlen. Auch zur Behandlung krankhaften Übergewichts ist das Online-Programm nicht geeignet.

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